Tipps für Social Selling

Social Media ist nicht nur optimal für Marken und Unternehmen um mit Ihren bestehenden Kunden zu interagieren, sondern auch um zu neuen Interessenten und Kunden zu kommen, sogenanntes Social Selling. Um als Unternehmen hier aus der immer größer werdenden Anzahl der Werbenden herauszustechen, habe ich 11 Tipps vorbereitet.

1) Es gibt nur eine Chance für den ersten Eindruck

Wie im realen Leben, sollte man sich als Unternehmen auch online von seiner besten Seite zeigen. Der erste Eindruck ist entscheidend, also bitte schon beim Profil- und Headerbild darauf achten, dass es die Marke perfekt repräsentiert. Der erste Infotext ist mit der Vorstellung in einer Konversation vergleichbar, also nicht vergessen, die Zielgruppe passend „anzusprechen“.

B2B Networks wie LinkedIn geben einem noch etwas mehr Platz um seine Geschichte zu erzählen. Mit der Bestätigung von Kenntnissen durch andere User wird die Erfahrung und das Fachwissen perfekt transportiert.

2) Glaubwürdigkeit aufbauen

Soziale Netzwerke eignen sich perfekt, um die Marke, sowie Glaubwürdigkeit und Reputation aufzubauen. Stellen Sie es sich als eine Erfolgsbilanz Ihrer Authentizität, Branchenkenntnis und Ihres Netzwerks vor. Sie können Vertrauen aufbauen, indem Sie Inhalte teilen, die für Ihren Bereich relevant sind und hilfreiche Einblicke und Lösungen dazu anbieten. Die Reichweite können Sie zusätzlich steigern, wenn Sie Plattformen wie Medium oder LinkedIn verwenden, um Originalartikel zu relevanten Branchenthemen zu veröffentlichen.

3) Social Selling messen

Ihre bestehenden Social-Selling-Bemühungen enthalten eine große Menge an Informationen darüber, was funktioniert und was nicht. Damit bieten sie auch Hinweise darauf, wie Sie es besser ausführen können. Trends wie eine hohe Seitenabsprungrate von Social-Media-Verweisen oder Website-Besuchern, die lange auf einer bestimmten Seite verweilen, geben Ihnen bereits einen klaren Einblick, wo Probleme liegen können oder was Ihre potenziellen Kunden als nützlich empfinden. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Nachricht und Ihr Angebot an Social-Media-Leads genauer zu analysieren.

Mit Tools wie Leadfeeder können Sie verfolgen, welche Seiten Ihre Social Media-Besucher sehen und welchen Organisationen sie angehören. Auf diese Weise erfahren Sie, woran Ihre vielversprechendsten Leads interessiert sind. Passen Sie Ihre Inhalte entsprechend an.

4) Zuhören und Kunden finden

Zuhören ist der effektivste Weg, um zu verstehen, was Ihre Interessenten wollen und brauchen. So können Sie Ihr Angebot und Ihre Nachrichten anpassen. Die Beobachtung relevanter Gespräche ist eine gute Möglichkeit, herauszufinden, was aktuelle und potenzielle Kunden über Ihre Marke in sozialen Medien sagen: Warum sind sie frustriert, aufgeregt oder erfreut? Sie können die Treue Ihrer bestehenden Kunden gewinnen, indem Sie diese Informationen nutzen, um ihre Probleme anzugehen – oder sogar von den Kunden Ihrer Konkurrenten lernen.

Social Media Monitoring ist eine gute Möglichkeit, Gespräche zu verfolgen und herauszufinden, was Ihre Zielgruppe über Sie und den Rest des Feldes sagt. Lernen Sie von den Fehlern oder Erfolgen Ihrer Mitbewerber und kombinieren Sie sie mit Ihren eigenen Kundendaten, um besser mit potenziellen Kunden zu kommunizieren.

5) LinkedIn Gruppen nutzen

Die Teilnahme an relevanten LinkedIn-Gruppen ist eine großartige Möglichkeit, B2B-Interessenten zu finden. Suchen Sie einfach nach einer Gruppe, fordern Sie die Aufnahme an und beginnen Sie mit der Interaktion, sobald Sie akzeptiert sind. Erstens, bauen Sie Beziehungen und Glaubwürdigkeit auf, indem Sie sich mit anderen Gruppenmitgliedern austauschen und Meinungen über Artikel austauschen. Dies kann Ihnen dabei helfen, Leads zu identifizieren und mit ihnen in Verbindung zu treten, denen Sie später mit Angeboten auf der Grundlage ihrer Bedürfnisse näher kommen können. Finden Sie die richtigen Gruppen, indem Sie in der Suchleiste von LinkedIn nach Stichwörtern rund um Ihr Fachgebiet suchen.

6) Kunden finden

Finden Sie heraus, wo Ihre potenziellen Kunden in sozialen Medien ihre Probleme lösen. Es könnte in Diskussionen unter einem Twitter-Hashtag oder in einer Gruppe auf Facebook oder LinkedIn sein. So oder so, finden Sie sie, hören Sie zu und beteiligen Sie sich. LinkedIn und Twitter funktionieren beide gut, und letzteres gibt Ihnen viel mehr Zugang zu Influencern. Wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, versuchen Sie den Twitter Chat-Zeitplan von Tweet Reports, um Chats zu entdecken, die für Ihre Branche relevant sind. Schalten Sie sich ein, beteiligen Sie sich und identifizieren Sie die besten Leads. Ebenso haben branchenspezifische Gruppen auf LinkedIn oft hohe inhaltliche Qualität.

7) Immer einen Mehrwert bieten

Sobald Sie sich mit den richtigen Leuten verbunden haben, ist es wichtig, Ihr Social-Media-Netzwerk mit wertvollen Inhalten zu versorgen. Es gibt nichts Schlimmeres, als inaktiv oder inkonsequent zu sein – Sie werden die Aufmerksamkeit verlieren – bleiben Sie also aktiv, wenn Sie anfangen. Der einfachste Weg, dies zu tun, besteht darin, die Trends der Branche zu verfolgen (für Fachwissen und Inhalte), Ihre eigenen Kenntnisse und Inhalte zu teilen und Ihre Nische mit relevanten Hashtags anzusprechen.

8) Kundenpflege

Einer der wichtigsten Bestandteile von Social Media Interaction und Social Selling ist es, einfach zuzuhören, was andere sagen – und sich dann zu engagieren. Behandeln Sie jedes Social-Media-Gespräch wie eines im echten Leben und achten Sie darauf, auf Leute zu antworten, die Sie kontaktieren. Kommentieren, Umschreiben und Markieren von Inhalten von anderen und „Liking“ -Konversationen sind einfache Möglichkeiten, um Ihr Fachwissen einzubringen und zu präsentieren.

9) Erfolgeschichten steigern das Vertrauen

Egal, wie großartig Sie Ihren Service oder Ihr Produkt präsentieren, potenzielle Kunden werden Ihnen nicht immer 100% glauben. Eine Möglichkeit, dieses Vertrauen zu gewinnen, besteht darin, Social Selling zu nutzen, um den Beweis anzutreten: mit Bewertungen und Erfolgsgeschichten Ihrer bestehenden Kunden.

Versuchen Sie, auf Social Media-Plattformen zu Erfolgsgeschichten auf Ihrer Website zu verlinken, benutzerdefinierte Grafiken mit einem zufriedenen Kunden und den Erfolgen Ihrer Marke zu erstellen oder auch Kunden bitten, in einem schriftlichen oder Videointerview über ihr gemeinsames Projekt zur erzählen.

Der Nachweis, dass Sie Ihre Ansprüche erfüllen können, ermöglicht es Ihnen, Interessenten viel einfacher zu überzeugen. Sie können Ihre Kunden sogar dazu bringen, Bewertungen über Ihr Unternehmen auf Facebook zu hinterlassen, damit andere Facebook-Nutzer von Ihren bestehenden Kunden lernen können.

10) Auf Kundenbeschwerden reagieren

Die Responsivität gegenüber Ihren Kunden gehört ebenso zum Social Selling wie die Werbung für Ihr Unternehmen in den sozialen Medien. Darüber hinaus kann das Beantworten und Lösen von Kunden-Social-Media-Beschwerden mit dem bestmöglichen Kundenservice Wunder für Ihren Marken-Ruf tun. Außergewöhnlicher Kundenservice wird nicht nur Ihnen helfen, bestehende Kunden zu halten, sondern Ihre Reaktionsfähigkeit und Service-Haltung kann auch große Vorteile sein, um Ihnen zu helfen, neue Interessenten zu überzeugen.

11) Offline nicht vergessen

Das Konvertieren von Social-Media-Followern und -Verbindungen zu Leads ist ein guter Anfang, aber nur ein Mittel zum Ziel, echte Verbindungen zu schaffen. Eine aktive Online-Konversation macht es viel einfacher, eine Besprechung oder einen Anruf zu organisieren, da die Person Sie bereits „kennt“ und Ihr Angebot eher akzeptiert, aber der offline Kontakt ist immer noch enorm wichtig.

Quelle: 11 Tips & Tactics for Expert-Level Social Selling, veröffentlicht vom Social Media Management Anbieter Sprout Social.

KIRCHBAUMER.COM ist Silver Agency Partner von Sprout Social.

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