Viele Kanäle, ein Inhalt?

Wer auf unterschiedlichen Plattformen wirbt, muss deren jeweilige Eigenheiten berücksichtigen.

5 Tipps, um überall am Punkt zu sein.

 

YouTube, LinkedIn, TikTok, Instagram: Die Socialmedia Plattformen sind so unterschiedlich wie ihre User. Entsprechend groß sind auch die Unterschiede bei den vorherrschenden Formaten und Beitragsarten. Einfach alles über einen Kamm zu scheren und ein und dasselbe Werbemittel überall zum Einsatz zu bringen, führt deswegen nicht zum Erfolg. Vielmehr gilt es den jeweils richtigen Dreh zu finden und zu erkennen, welche kulturellen Besonderheiten die verschiedenen Plattformen auszeichnen.

 

1. Passen Sie ihren Content an

Ähnlich, wie Marketingmaßnahmen immer schon an die kommunikativen Eigenheiten verschiedener Länder angepasst werden mussten, sollten Werbemittel auch für Social Media-Plattformen adaptiert werden. Denn: Selbst wenn man überall die gleichen User anspricht, begegnen diese den Botschaften mit unterschiedlichen Erwartungshaltungen – je nachdem, wo sie sich gerade aufhalten. Während es vielleicht bei LinkedIn seriös ums Business geht, steht auf TikTok die Unterhaltung im Vordergrund und auf Instagram die Ästhetik. Zudem gilt es stets die Formate auf die Usergewohnheiten abzustimmen. YouTube wird beispielsweise mittlerweile von immer mehr Usern auf großen Screens zu Hause genutzt. Auch solche Aspekte müssen berücksichtigt werden. Zudem setzen alle Plattformen immer wieder auf eigene neue Darstellungsformate, die sie pushen und bevorzugen. Man denke an Reels, Storys oder YouTube-Shorts. Sie kreativ aufzugreifen wird von den Algorithmen und den Usern in vielen Fällen belohnt. Am besten fährt allerdings, wer seinen eigenen Stil findet und seine User laufend mit neuen Creatives überrascht.

 

2. Denken Sie schon bei der Erstellung über die Kanäle nach

Unternehmen sollten zwar nicht den gleichen Content auf allen Plattformen eins zu eins ausspielen, ihn kreativ zu adaptieren, ergibt aber absolut Sinn. Wer schon bei der Erstellung des Werbecontents daran denkt, spart nachher viel Zeit und Geld. So bietet es sich beispielsweise an, einen Spot gleich in Hoch- und Querformat aufzunehmen, um ihn optimal anpassen und schneiden zu können.

 

3. Setzen Sie auf Influencer

Wer sich nicht eigens in alle Plattformen und ihre Usancen einarbeiten möchte, kann natürlich auch auf die Expertise von erfahrenen Influencern zurückgreifen. Sie sprechen die Sprache der User, sind mit den Eigenheiten der Plattformen bestens vertraut und haben im Idealfall bereits jede Menge Follower in der gewünschten Zielgruppe. Und: Manche sind bei entsprechender Entlohnung für Kooperationen zu gewinnen, die sie als Testimonials möglichst authentisch an ihre Follower ausspielen. Zudem übernehmen manche Influencer und Creators nicht nur Postings zu Infos von Unternehmen auf ihren eigenen Accounts, sondern übernehmen und bespielen auch für durchaus längere Zeiten gleich den gesamten Unternehmens-Account.

 

4. Nutzen Sie soziale Engagement-Programme

Wer alle Werbemittel beisammen hat, kann sich mit Tools wie Sprout Social das Leben deutlich erleichtern. Programm zur Social Media Planung helfen aufgrund von Erfahrungswerten und Datenanalysen zum Beispiel dabei optimale Postingzeiten zu ermitteln. Sie bringen Ordnung in die Vielzahl an Aktivitäten, helfen bei der Planung und automatisieren viele Abläufe, wodurch mehr Zeit für wesentliche Dinge bleibt. Etwa die Erstellung von erstklassigem Content oder der Nachverfolgung der Leads.

 

5. Bleiben Sie am Ball

Wie oft muss man nun aber wirklich posten, um überhaupt durchzudringen? Hier gilt: Es gibt kein Zuviel, es gibt nur zu wenig Mehrwert. So lange man etwas zu erzählen hat, sind Postings sicher kein Fehler. Zudem bietet jede Aktivität eine neue Chance, um gesehen zu werden. Abgesehen davon gibt man potenziellen Followern keinen Grund einen zu abonnieren, wenn nur selten neue Inhalte geboten werden.

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